Winterdienst – warum es in der„ruhigen“ Jahreszeit auf höchste Flexibilität ankommt

Traditionell sind die Wintermonate von Dezember bis Mitte März in der Baubranche oft etwas ruhiger. Warum es in der „ruhigen“ Jahreszeit im Hinblick auf das Thema Winterdienst dennoch auf höchste Flexibilität ankommt wollen wir hier einmal näher erläutern.

Das liegt natürlich in erster Linie an den Temperaturen, die einen normalen Baubetrieb oft unmöglich machen. Aus diesem Grund unterstützt die Bahnbau Nord GmbH innerhalb von Rahmenverträgen die Deutsche Bahn bei der Ausführung von Winterdienstarbeiten, zum Beispiel in Eidelstedt oder Langenfelde.

Dabei geht es darum, möglichst schnell auf sich ändernde Wettersituationen reagieren zu können. Die Bahn als Auftraggeber steht im Volksmund oft in der Kritik, wenn Aufgrund von Schnee und Eis Züge ausfallen oder Verspätungen auftreten. Dazu sollte man sich jedoch immer vergegenwärtigen, wie groß das betroffene Schienennetz ist.

Es geht um eine Fläche von 4.168.000 m² welche bei Bedarf täglich von Schnee beräumt werden muss. Bundesweit arbeiten je Winter ca. 10.000 Menschen daran, dass der Betrieb bestmöglich aufrechterhalten werden kann.

Übrigens ist dies auch einer von vielen Gründen, warum die Bahn bei einigen Ausschreibungen zum Beispiel für Weichen in Bahnhöfen in Modernisierungen wie Heizsysteme investiert, welche verhindern sollen, dass Störungen durch Frost auftreten können.

Wir tragen somit nur einen sehr kleinen Beitrag zum laufenden Betrieb bei, auf den wir dennoch sehr stolz sind. Zumal trotz modernster Technologie nicht immer zu 100% gesichert ist, ob ein Abruf für einen Einsatz auch wirklich kommt bzw. ob dieser dann auch wirklich notwendig ist.

Wir sind jedenfalls stolz auf unsere Mitarbeiter und sehr dankbar dafür, dass sie bei jedem Wetter und bei jeder Tages- und Nachtzeit einsatzbereit sind.